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Seeadlerrundweg - puć kosćełamaka

5:57 Uhr
Beobachtungsplatz im Biosphärenreservat
Beobachtungsplatz im Biosphärenreservat | Foto: Oliver Herberg

Der abwechslungsreiche Rundweg führt über 13 Stationen durch Lebensräume seltener Tier- und Pflanzenarten, welche das Revier des Seeadlers charakterisieren.

Der Seeadlerrundweg ist eine Radroute mit einer Länge von rund 88 Kilometern. Er verfügt über keine nennenswerten Steigungen und ist idealerweise mit dem Trekking- oder Mountainbike zu befahren. Der Radweg verläuft auf unbefestigten Wirtschafts-, Sand- und Waldwegen, aber auch auf asphaltierten Rad- und Wanderwegen sowie Straßen. Die Fahrt kann an jedem beliebigen Punkt des Seeadlerrundwegs begonnen werden. Empfehlenswert ist jedoch der Start am Besucherinformationszentrum HAUS DER TAUSEND TEICHE in Wartha. An den 13 Stationen gibt es neben Verweilmöglichkeiten auch interessante Informationstafeln über die Natur und Kultur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Hier wird insbesondere der Seeadler, seine Lebensraumansprüche, Lebensweise, die Gefährdungen und geeignete Schutzmaßnahmen vorgestellt. In den Gemeinden im Biosphärenreservat gibt es verschiedene Einkehrmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten wie z. B. Heimatmuseen, Natur- und Kunstdenkmäler oder Hofläden.

 

Wegbeschreibung

Wir schlagen 2 Etappen vor:

Etappenvorschlag 1 (gegen den Uhrzeigersinn): Wartha - Förstgen - Kreba-Neudorf - Uhyst (ca. 45 km)

Die Tour beginnt am HAUS DER TAUSEND TEICHE in Wartha und führt von dort entlang des Olbasees nach Kleinsaubernitz. Nach Dubrauke fährt man entlang einer Staatsstraße, danach kann man die Natur genießen. Bis Förstgen erstreckt sich die Route durch das Waldstück Weigersdorfer Höhe sowie die Weigersdorfer Teichgruppe. In Förstgen angekommen lohnt sich ein Abstecher bei der örtlichen Bäckerei, welche aus regional angebauten alten Getreidesorten viele Leckereien herstellt. Am Ende von Förstgen gelangt man zum Tauerwiesenteich, welcher zur Vogelbeobachtung einlädt. Durch die Neudorfer Heide fährt man nach Kreba-Neudorf. Hier lohnt sich der Abzweig auf den familienfreundlichen Naturlehrpfad. Am Hammerteich angekommen führt der Weg durch die Krebaer Teichgruppe und die Dürrbacher Heide zum größten See Sachsens, dem Bärwalder See, einem ehemaligen Tagebaurestloch. Dort können Urlauber baden, angeln, segeln oder surfen.

TIPP: Ab Uhyst kann über den Spreeradweg die Rückfahrt nach Wartha erfolgen. Die Gesamtstreckenlänge beläuft sich hierbei auf ca. 58 km.

 

Etappenvorschlag 2 (mit dem Uhrzeigersinn): Uhyst - Friedersdorf - Milkel - Spreewiese - Wartha (ca. 43 km)

Die zweite Tour beginnt am Bärwalder See in Uhyst. Entlang der Teichgruppe Mönau und der Driewitzer Heide gelangt man nach Driewitz. Dort hat man die Möglichkeit zum Rasten, denn der rund 6 km lange Streckenabschnitt in der Heide hat es in sich. Weiter führt der Weg auf Kreisstraßen und befestigten Wald- und Feldwegen über Friedersdorf, Weißig und Wessel nach Milkel. Hier lohnt sich ein Abstecher zum örtlichen Bäcker und zum Schloss Milkel, ein barockes Landschloss mit englischem Landschaftspark. Auf kurzer Strecke geht es zur Göbelner Heide. Im August erstrahlt hier mit der Heideblüte ein Meer aus tausend lila Blüten und verleiht dem Gebiet einen ganz besonderen Charme! Entlang der Kreisstraße und vorbei am Schloss Spreewiese geht es nach Wartha zum HAUS DER TAUSEND TEICHE. Hier kann die Dauerausstellung im Haus oder der angrenzende Naturerlebnispfad "Guttauer Teiche und Olbasee" besucht werden.

 

Empfohlene Ausrüstung

verkehrssicheres und geländetaugliches Fahrrad, Mückenspray

Sicherheitshinweis

Es gibt auf dem Rundweg viele naturbelassene Wege, die meistens gut und leicht zu befahren sind. Je nach Witterung oder entlang der Teiche kann es jedoch sein, dass die Wege feucht sind und der Untergrund eventuell aufgeweicht ist. Auf den Straßen ist mit mehr oder weniger Autoverkehr zu rechnen. Für Cityräder und E-Bikes ist die Strecke nur in Teilen geeignet.

Kontakt und Anreise

Autobahn A4 Ausfahrt Bautzen-Ost in Richtung Weißwasser (B156)

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